Die geistreichen Überlegungen eines Philodophen...

Böse Entwicklung in unserer Gesellschaft:
Immer mehr alte Menschen müssen von immer weniger Pflegepersonal betreut werden. Alles nach Grundsätzen der Ökonomie, aber nicht nach dem Gebot der Menschenwürde.
Philosophie-Professor und Ökonom Hartmut Kliemt, Uni Duisburg: Er nennt seine Euthanasievorschläge Altersrationierung (Behandlungsbeschränkung). Gemeint ist, daß 75 Jahre alte Menschen keine aufwendigen Operationen mehr erhalten sollen. Kliemt faselte in Interviews "hochwissenschaftlich" von "Knappheit medizinischer Ressourcen". Er meinte dabei das Geld der Krankenkassen.
Auf die Idee kam er nicht, von den Dienstleistern, z.B. den Ärzten, zu verlangen, ihre Dienste, die Leistungen endlich billiger zu machen. Besonders die in der Apparatemedizin. Auf Grund der hochentwickelten, hoch effizienten Technologie bei der Herstellung computergestützter medizinischer Untersuchungs- u. Operationsgeräte sollten die Kosten für deren Einsatz eher sinken denn steigen. Das Gegenteil ist aber der Fall! Das ist übrigens einer der Hauptgründe für die Kostenexplosion im Gesundheitswesen.
Der katholische Theologe Prof. Joachim Wiemeyer, bis gestern noch Berater der Katholischen Bischofskonferenz, vertritt ebenfalls die These der Notwendigkeit einer Altersbegrenzung. (Klaus 12.06.03)

Soweit sind wir schon gekommen:

Alter, Lebensabend dürfen niemals zur Disposition stehen!

Weitere Themen:
  • Würde im Alter
  • durchschnittliche Ansprüche im Alter (kein überzogener Lebensstil)
  • Kosten des Alters
  • Kosten für würdevolle Pflege
  • Überlastung des Personals
  • Würdigung des Personals (Anhebung des gesellschaftliches Ansehen, angemessene Entlohnung)

Eine Möglichkeit, lebensverlängernde Maßnahmen bezahlbar zu machen ist, die eingesetzten Mittel billiger zu machen (so Herr Platzek, Vorstandsvorsitzender AOK Bayern in einer Talkrunde im Juni 2003)